Oscar, sein Schicksal (Seite
2)
Oscar versuchte immer wieder den zuständigen Richter
Passmann zu ereichen, was ihm aber nicht gelang "Brief"
Wir schrieben schließlich das Jahr 1944 und die
Kriegswirren und das bevorstehende Ende des Krieges war abzusehen, mehrfach
wurde der Termin verschoben, weil die Akten durch die Bebombung Berlins
verbrannten und dann von einer anderen Behörde wieder nachgereicht werden
mussten. Wenn man überlegt mit welchen Lapalien man sich in einer Zeit wie
dieser abgab.
Dann endlich am 13.April 1944 erging die Klageschrift für
das Ehrengerichtsverfahren. "Brief"
Betrachtet man diese 3 Anklagepunkte und bedenkt dann, dass das zum Tod im KZ
geführt hat, dann weiß man, wo jagdliche Missgunst hinführen kann. Am 15.Juni
1944 wurde dann das Urteil gesprochen und Oscar wurde lediglich zu einer
Geldstrafe von 1000 RM (Reichsmark) verurteilt. "Brief"
Am 15. Juni wurde das "Urteil" gefällt und in der Nacht
des Attentates auf Hitler am 20.Juli /21.Juli wurde Oscar aus dem Bett heraus
verhaftet. Oscar hatte mit einigen der Verschwörer Kontakt und sein loses
Mundwerk war bekannt, aber man kann wirklich nicht sagen, dass Oscar in den
Dunstkreis der Widerständler gehörte, dafür war Oscar politisch zu wenig
interessiert.
Oscar wurde ins Polizeigefängnis Stettin als sogen.
Schutzhäftling gebracht.
Scherping war natürlich mit diesenm Urteil in
keinsterweise zufrieden, war doch sein Ziel gewesen, dass man Oscar auf
Lebenszeit den Jagdschein entzog. Er wußte natürlich, dass die Strafe für den
wohlhabenden Oscar keine richtige Strafe war. Er wusste natürlich auch von der
Inhaftierung von O.C, aber trotzdem lies er keine Ruhe. "Brief"
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